Um aus den Problemen rechtlicher Natur herauszukommen, die auf unlautere Geschäftspraktiken hindeuten, wurde von der Deutschen Bank schon von Anshu Jain und Jürgen Fischen in der Leitung ein Kulturwandlungsprozess in die Wege geleitet. Mehrstellige Millionenbeträge gab man aus, um das Image aufzupolieren. Wirklicher Kulturwandel scheint aber etwas anderes zu sein. Unternehmenskultur wird von den Mächtigen eines Unternehmens entscheidend bestimmt. Aber Macht macht ignorant und inkompetent?
Mittlerweile schreibt die deutsche Bank 7 Mrd. Verlust. Dabei schüttete sie in den letzten Jahren bei einem Gewinn von 2 Mrd. Euro, etwa 9 Mrd. Euro an Boni aus. Die Argumente, die für den Erhalt dieser merkwürdigen Prozedur genannt werden, sind drei: die Boni seien mittlerweile wie einer fester Gehaltsbestandteil. Die Investmentbanker würden weglaufen zu anderen, wenn man die Boni wegnähme. Außerdem seien die Deutschen in diesen Fragen komisch. Diese Argumente sagen mehr über die Kultur aus, als alle Hochglanzbroschüren und Wertekanons.
Tatsächlich scheint eher das Machtthema vorzuliegen. Die deutsche Bank ist soweit von Investmentbankern beherrscht, dass man dieser Stakeholdergruppe nichts entgegenzusetzen weiß.
Früher waren das gefürchtete Kapitalisten, die außerhalb des direkten Unternehmens standen und heute heißen diese Heuschrecken!
Hinweise dazu gibt es in meinem Buch: „Wirtschaftskrise und neue Orientierung“ von 2009, in dem ich die notwendigen Schritte für Unternehmen beschrieben habe, wie der Kultur-wandelprozess gelingt.
Mittlerweile schreibt die deutsche Bank 7 Mrd. Verlust. Dabei schüttete sie in den letzten Jahren bei einem Gewinn von 2 Mrd. Euro, etwa 9 Mrd. Euro an Boni aus. Die Argumente, die für den Erhalt dieser merkwürdigen Prozedur genannt werden, sind drei: die Boni seien mittlerweile wie einer fester Gehaltsbestandteil. Die Investmentbanker würden weglaufen zu anderen, wenn man die Boni wegnähme. Außerdem seien die Deutschen in diesen Fragen komisch. Diese Argumente sagen mehr über die Kultur aus, als alle Hochglanzbroschüren und Wertekanons.
Tatsächlich scheint eher das Machtthema vorzuliegen. Die deutsche Bank ist soweit von Investmentbankern beherrscht, dass man dieser Stakeholdergruppe nichts entgegenzusetzen weiß.
Früher waren das gefürchtete Kapitalisten, die außerhalb des direkten Unternehmens standen und heute heißen diese Heuschrecken!
Hinweise dazu gibt es in meinem Buch: „Wirtschaftskrise und neue Orientierung“ von 2009, in dem ich die notwendigen Schritte für Unternehmen beschrieben habe, wie der Kultur-wandelprozess gelingt.