Menschen, die heute knapp über 50 sind, waren früher schon die deutlich Älteren. In der Regel gab es schon drei Generationen mit mehren Kindern und einer Reihe Enkelkinder. Die über 50-Jährigen thronten auf der Familienpyramide. Respekt und Anerkennung waren ihnen meist gewiss und wichtig. Und es betraf nicht nur die Familie, sondern auch das Arbeitsleben. Der alte Bauer war in der Regel geachtet, hatte seinen Platz, ohne in die Konkurrenz mit den Jüngeren gestellt zu werden.
Heute teilen sich die über 50-Jährigen in zwei Gruppen. Es gibt die, die sich in eine machtvolle oder unabhängige Position gebracht haben und die, die in abhängiger Position den Anweisungen anderer folgen müssen. Die erste Gruppe besteht aus Führungskräften, Menschen, die in unbedrängter Position im öffentlichen Dienst arbeiten oder auch Freiberuflern. Dort ist eine relative Unabhängigkeit, Geschütztheit und Selbstbestimmung zu einem gewissen Grade vorhanden.
In der zweiten Gruppe befinden sich die, die in der beschleunigten und auf absolute Rationalisierung getrimmten Wirtschaft Vorgaben und Anweisungen erfüllen sollen. Was für jüngere Menschen aufgrund einer vermeintlich danach liegenden besseren Perspektive oder aufgrund mangelnder Erfahrung oft akzeptabel ist, wird bei den über 50-Jährigen zum Problem. Dies hängt auch sehr stark mit der Perspektive zusammen. Geht es darum, einigermaßen selbstbestimmt im Berufsleben seinen Teil beizutragen oder darum, noch 15 Jahre irgendwie die Fremdbestimmtheit aushalten zu können, um danach in die Freiheit und Selbstbestimmtheit einzuziehen?
Es gibt Hinweise dafür, dass die Psyche des Menschen in bestimmten Altern auch bestimmte Themen hat, so wie es in der Pubertät offensichtlich ist. Nun ist das sogenannte mittlere Erwachsenenalter im Vergleich zur Kindheit, Jugend und dem höheren Erwachsenalter (den alten Menschen) wenig erforscht. Es hat den Anschein, als werden alle Menschen zwischen 20 und 65 psychologisch als gleich angesehen. Allerdings deutet einiges darauf hin, dass hier sehr tief verwurzelte Beziehungsmuster, wie etwa der Respekt und die Anerkennung Älteren gegenüber in nahezu jeder Kultur eine Rolle spielen. Dies ist allerdings in vielen Arbeitszusammenhängen aufgrund vermeintlicher Sachzwänge heute nicht mehr gewährleistet. Alle werden nach den gleichen Leistungsschablonen gemessen. Auch Führungskräfte, die heute oft jünger sind als ihre Mitarbeiter haben hier keine Wahl, weil auch sie in Ziel-, Leistungs- und Controllingsysteme eingebunden sind.
Die krampfhaften Argumentationen über die größere Erfahrung von Älteren, die doch wertzuschätzen sei, finden sich in der Praxis leider selten realisiert. Wie andere Elemente von Coporate Social Responsibility unterscheidet sich die Broschürenwirklichkeit von der tatsächlich gelebten fundamental.
Aus der ganzen Problematik gibt es heute nur mehr einen Ausweg. War es lange Zeit so, dass die Menschen in abhängigen Beschäftigungen Mitte 50 überlegten, mit welchem Instrument aus Altersteilzeit, Vorruhestand etc. sie aus dem fremdbestimmten Berufsleben ausscheiden, ist dieser Weg heute verbaut. Der Ausweg wird also über die Unternehmenskultur gehen müssen. Im Rahmen von Diversityprogrammen müssen sich Unternehmen etwas für die Älteren überlegen. Die gängigen Ziel- und Leistungssysteme sind für diese Beschäftigtengruppe zu variieren. Da auf der anderen Seite die älteren Mitarbeiter gebraucht werden, ist hier auch ein ökonomischer Druck in Richtung von Lösungen vorhanden. Dies gibt Hoffnung, dass die älteren Mitarbeiter die Wertschätzung bekommen, die ihnen zusteht.
Heute teilen sich die über 50-Jährigen in zwei Gruppen. Es gibt die, die sich in eine machtvolle oder unabhängige Position gebracht haben und die, die in abhängiger Position den Anweisungen anderer folgen müssen. Die erste Gruppe besteht aus Führungskräften, Menschen, die in unbedrängter Position im öffentlichen Dienst arbeiten oder auch Freiberuflern. Dort ist eine relative Unabhängigkeit, Geschütztheit und Selbstbestimmung zu einem gewissen Grade vorhanden.
In der zweiten Gruppe befinden sich die, die in der beschleunigten und auf absolute Rationalisierung getrimmten Wirtschaft Vorgaben und Anweisungen erfüllen sollen. Was für jüngere Menschen aufgrund einer vermeintlich danach liegenden besseren Perspektive oder aufgrund mangelnder Erfahrung oft akzeptabel ist, wird bei den über 50-Jährigen zum Problem. Dies hängt auch sehr stark mit der Perspektive zusammen. Geht es darum, einigermaßen selbstbestimmt im Berufsleben seinen Teil beizutragen oder darum, noch 15 Jahre irgendwie die Fremdbestimmtheit aushalten zu können, um danach in die Freiheit und Selbstbestimmtheit einzuziehen?
Es gibt Hinweise dafür, dass die Psyche des Menschen in bestimmten Altern auch bestimmte Themen hat, so wie es in der Pubertät offensichtlich ist. Nun ist das sogenannte mittlere Erwachsenenalter im Vergleich zur Kindheit, Jugend und dem höheren Erwachsenalter (den alten Menschen) wenig erforscht. Es hat den Anschein, als werden alle Menschen zwischen 20 und 65 psychologisch als gleich angesehen. Allerdings deutet einiges darauf hin, dass hier sehr tief verwurzelte Beziehungsmuster, wie etwa der Respekt und die Anerkennung Älteren gegenüber in nahezu jeder Kultur eine Rolle spielen. Dies ist allerdings in vielen Arbeitszusammenhängen aufgrund vermeintlicher Sachzwänge heute nicht mehr gewährleistet. Alle werden nach den gleichen Leistungsschablonen gemessen. Auch Führungskräfte, die heute oft jünger sind als ihre Mitarbeiter haben hier keine Wahl, weil auch sie in Ziel-, Leistungs- und Controllingsysteme eingebunden sind.
Die krampfhaften Argumentationen über die größere Erfahrung von Älteren, die doch wertzuschätzen sei, finden sich in der Praxis leider selten realisiert. Wie andere Elemente von Coporate Social Responsibility unterscheidet sich die Broschürenwirklichkeit von der tatsächlich gelebten fundamental.
Aus der ganzen Problematik gibt es heute nur mehr einen Ausweg. War es lange Zeit so, dass die Menschen in abhängigen Beschäftigungen Mitte 50 überlegten, mit welchem Instrument aus Altersteilzeit, Vorruhestand etc. sie aus dem fremdbestimmten Berufsleben ausscheiden, ist dieser Weg heute verbaut. Der Ausweg wird also über die Unternehmenskultur gehen müssen. Im Rahmen von Diversityprogrammen müssen sich Unternehmen etwas für die Älteren überlegen. Die gängigen Ziel- und Leistungssysteme sind für diese Beschäftigtengruppe zu variieren. Da auf der anderen Seite die älteren Mitarbeiter gebraucht werden, ist hier auch ein ökonomischer Druck in Richtung von Lösungen vorhanden. Dies gibt Hoffnung, dass die älteren Mitarbeiter die Wertschätzung bekommen, die ihnen zusteht.