Über kein Thema wird heute so viel gesprochen wie über Gefühle. So wird vielfach behauptet, das Bauchgefühl solle wichtiger genommen werden. Gefühle würden gerade in bestimmten Bereichen wie der Wirtschaft oder insbesondere auch von Männern nicht genügend beachtet.
Genaueres Hinsehen zeigt, dass Gefühle tatsächlich eine wesentliche Rolle spielen, aber einige Zusammenhänge hier wenig berücksichtigt sind. Unter Gefühl und Bauchentscheidung wird dabei nicht nur das Gefühl im engeren Sinne, also eine innerpsychisch wahrgenommene Regung mit einer Stimmungstönung, sondern auch auf Intuition und Bedürfniswahrnehmung übertragen. Jede dieser Perspektiven hat allerdings einen eigenen Charakter. In der Intuition liegt das Ahnende, in der Bedürfniswahrnehmung wiederum das Resultat der eigenen frühkindlich erfahrenen Versorgungslage.
Die Differenzierung zwischen Körperempfindung und Emotion ist wichtig, da ein Gefühl noch ein vorgelagertes Signalsystem ist, das anzeigt, dass Bedürfnisse nicht oder besonders gut erfüllt werden (Mohr, G.: „Coaching und Selbstcoaching mit Transaktionsanalyse“, 2008). Ein Gefühl hat zunächst keine direkt lokalisierbare Körpersensation, sondern lediglich die Stimmungstönung. Körperliche Reaktionen, etwa eine Atemveränderung oder eine Entspannung lassen es dann körperlich manifestieren. In Konditionierungsprozessen werden hier häufig Verbindungen gelernt, die als typische Eigenzustände Mustercharakter besitzen.
Allerdings werden die beiden Dimensionen Gefühl und Körper in vielen Ansätzen in Zusammenhang gebracht werden. Aber eine Körpersensation und eine Gefühl sind in der Differenzierung durchaus unterschiedlich, wie Damasio fand.
Aber Gefühle und Intuitionen sind entscheidend. So ist gerade in wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen der nicht-rationale Aspekt der wesentliche. Entscheidungen, sogar die für große Investitionen, werden aus emotionalen Gründen getroffen. Im Nachhinein oder um die bereits getroffene Entscheidung zu rechtfertigen, werden rationale Begründungen zusammengetragen. Dies führt oft zu kuriosen Entwicklungen, weil die Fakten und die Rationalität nicht ganz unzufällig bestimmten emotionalen Bedürfnissen oder Wünschen angepasst werden.
Dies wird auch durch die sozialpsychologische Forschung belegt. Schon die legendäre Theorie Festingers zur kognitiven Dissonanz, die sich insbesondere mit der Nachentscheidungsphase befasst. Die so genannte Attributionsforschung, die sich damit befasst, worauf Menschen ein bestimmtes Verhalten zurückführen, hat implizit die Annahme, dass Handeln stattfindet und im Wesentlichen im Nachhinein der rationale Grund dafür gefunden wird.
Insofern spiele das Bauchgefühl eine große Rolle. Aber es ist genauso wie das Denken zu läutern von Gewohnheiten und Stereotypen, denn sonst ist es als Signalsystem nicht so brauchbar.
Genaueres Hinsehen zeigt, dass Gefühle tatsächlich eine wesentliche Rolle spielen, aber einige Zusammenhänge hier wenig berücksichtigt sind. Unter Gefühl und Bauchentscheidung wird dabei nicht nur das Gefühl im engeren Sinne, also eine innerpsychisch wahrgenommene Regung mit einer Stimmungstönung, sondern auch auf Intuition und Bedürfniswahrnehmung übertragen. Jede dieser Perspektiven hat allerdings einen eigenen Charakter. In der Intuition liegt das Ahnende, in der Bedürfniswahrnehmung wiederum das Resultat der eigenen frühkindlich erfahrenen Versorgungslage.
Die Differenzierung zwischen Körperempfindung und Emotion ist wichtig, da ein Gefühl noch ein vorgelagertes Signalsystem ist, das anzeigt, dass Bedürfnisse nicht oder besonders gut erfüllt werden (Mohr, G.: „Coaching und Selbstcoaching mit Transaktionsanalyse“, 2008). Ein Gefühl hat zunächst keine direkt lokalisierbare Körpersensation, sondern lediglich die Stimmungstönung. Körperliche Reaktionen, etwa eine Atemveränderung oder eine Entspannung lassen es dann körperlich manifestieren. In Konditionierungsprozessen werden hier häufig Verbindungen gelernt, die als typische Eigenzustände Mustercharakter besitzen.
Allerdings werden die beiden Dimensionen Gefühl und Körper in vielen Ansätzen in Zusammenhang gebracht werden. Aber eine Körpersensation und eine Gefühl sind in der Differenzierung durchaus unterschiedlich, wie Damasio fand.
Aber Gefühle und Intuitionen sind entscheidend. So ist gerade in wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen der nicht-rationale Aspekt der wesentliche. Entscheidungen, sogar die für große Investitionen, werden aus emotionalen Gründen getroffen. Im Nachhinein oder um die bereits getroffene Entscheidung zu rechtfertigen, werden rationale Begründungen zusammengetragen. Dies führt oft zu kuriosen Entwicklungen, weil die Fakten und die Rationalität nicht ganz unzufällig bestimmten emotionalen Bedürfnissen oder Wünschen angepasst werden.
Dies wird auch durch die sozialpsychologische Forschung belegt. Schon die legendäre Theorie Festingers zur kognitiven Dissonanz, die sich insbesondere mit der Nachentscheidungsphase befasst. Die so genannte Attributionsforschung, die sich damit befasst, worauf Menschen ein bestimmtes Verhalten zurückführen, hat implizit die Annahme, dass Handeln stattfindet und im Wesentlichen im Nachhinein der rationale Grund dafür gefunden wird.
Insofern spiele das Bauchgefühl eine große Rolle. Aber es ist genauso wie das Denken zu läutern von Gewohnheiten und Stereotypen, denn sonst ist es als Signalsystem nicht so brauchbar.