Eine der langfristigen Impulse dieser Finanz- und Wirtschaftskrise scheint Transparenz zu sein. Es betrifft Zustände und Informationen. Vieles, was in Politik und Wirtschaft ausgeblendet war, kommt zum Vorschein. Dies betrifft auch den Hinterhof des Westens, der nicht immer so menschenwürdig ist, wie man sich das wünschte. Dies lässt sich eine Zeitlang ausblenden. Aber zunehmend werden die Ungereimtheiten innerhalb des globalen Systems präsent. Ausblendung ist eine mehr oder weniger bewusste Aufmerksamkeitsfokussierung an wesentlichen Dingen vorbei. Die Aufhebung der Ausblendung bringt die Fakten in den Gesichtskreis.
Es begann mit spektakulären Fällen wie Enron und Worldcom, ging dann weiter mit Lehman Brothers. Dort hatte man Bilanzen und Risiken einfach falsch dargestellt. Cerviel und Madoff, die Empörung kannte keine Grenzen, aber es waren einzelne. Dann die vielen kleineren Banken und Landesbanken, die ebenso die Realität ausgeblendet hatten (Mohr, 2009, Wirtschaftskrise und neue Orientierung), die Banker von nebenan, die dachten, die großen Räder in aller Welt mitdrehen zu können.
Die Bewältigungen der Krise liefen ebenso nach dem Prinzip "Koste es, was es wolle." Zuerst waren es die wirtschaftlichen Ausblendungen, jetzt kommen die größeren gesellschaftlich-politischen zur Aufdeckung.
Nun zeigen sich erste Resulate. Handfeste ökonomische Veränderungen wie auf den Rohstoffmärkten betreffen viele Entwicklungsländer. Die Weltordnung bricht an der sensiblen Stelle des Nahen Osten auseinander, die seit der Ölkrise 1973 mit merkwürdigen Konstruktionen zusammengeflickt war. Die Menschen waren dabei zum Teil nicht mehr im Blickwinkel.
Die Bürger überall auf der Welt sind Weltbürger. Sie werden schon lange mit unseren Fernsehserien weltweit verwöhnt. Nicht nur die amerikanischen Serien, auch Derrick und Mutter Beimer haben ihnen jahrelang als mediale Exportschlager die Welt in unserem Sinne erklärt. Nun klagen sie sie ein.
Im Ernst: Alle Weltbürger haben Menschenwürde verdient und zwar sofort, nicht nach einem langen autokratisch geleiteten Erziehungsprozess, der erfahrungsgemäß nur bestimmte Herrschaftsverhältnisse stabilisiert.
Auch existiert das world wide web, CNN und mittlerweile Wikileaks mit seinem Totaltransparenzanspruch. Ob man das jetzt gut findet oder nicht. Die Welt wird transparenter auch darin dynamischer. Die vielen Ausblendungen, die uns gelangen, sind vorbei.
Die Wirtschaftskrise wird in ihrem Impuls noch manchen zum Wundern bringen.
Es begann mit spektakulären Fällen wie Enron und Worldcom, ging dann weiter mit Lehman Brothers. Dort hatte man Bilanzen und Risiken einfach falsch dargestellt. Cerviel und Madoff, die Empörung kannte keine Grenzen, aber es waren einzelne. Dann die vielen kleineren Banken und Landesbanken, die ebenso die Realität ausgeblendet hatten (Mohr, 2009, Wirtschaftskrise und neue Orientierung), die Banker von nebenan, die dachten, die großen Räder in aller Welt mitdrehen zu können.
Die Bewältigungen der Krise liefen ebenso nach dem Prinzip "Koste es, was es wolle." Zuerst waren es die wirtschaftlichen Ausblendungen, jetzt kommen die größeren gesellschaftlich-politischen zur Aufdeckung.
Nun zeigen sich erste Resulate. Handfeste ökonomische Veränderungen wie auf den Rohstoffmärkten betreffen viele Entwicklungsländer. Die Weltordnung bricht an der sensiblen Stelle des Nahen Osten auseinander, die seit der Ölkrise 1973 mit merkwürdigen Konstruktionen zusammengeflickt war. Die Menschen waren dabei zum Teil nicht mehr im Blickwinkel.
Die Bürger überall auf der Welt sind Weltbürger. Sie werden schon lange mit unseren Fernsehserien weltweit verwöhnt. Nicht nur die amerikanischen Serien, auch Derrick und Mutter Beimer haben ihnen jahrelang als mediale Exportschlager die Welt in unserem Sinne erklärt. Nun klagen sie sie ein.
Im Ernst: Alle Weltbürger haben Menschenwürde verdient und zwar sofort, nicht nach einem langen autokratisch geleiteten Erziehungsprozess, der erfahrungsgemäß nur bestimmte Herrschaftsverhältnisse stabilisiert.
Auch existiert das world wide web, CNN und mittlerweile Wikileaks mit seinem Totaltransparenzanspruch. Ob man das jetzt gut findet oder nicht. Die Welt wird transparenter auch darin dynamischer. Die vielen Ausblendungen, die uns gelangen, sind vorbei.
Die Wirtschaftskrise wird in ihrem Impuls noch manchen zum Wundern bringen.