Menschen haben oft das Gefühl, einen Zweck im Leben haben zu müssen. Dies ist oft rein materiell gezwungen. Man muss arbeiten, weil man sonst um seine materielle Existenz fürchtet. Menschen, die unter diesem Druck stehen, haben es aber in gewisser Weise auch leicht. Sie besitzen ein vorzeigbares Alibi, warum sie sich so verhalten, wie sie es tun, also jeden Tag, mehr oder weniger missmutig zu einer Arbeit gehen. Die Gefühle sind entschuldigt. Die Mehrzahl der Menschen identifizieren sich, wie sich bei jährlichen Untersuchungen zeigt, nicht so sehr mit ihrer Arbeit, wie es die Unternehmensideologen gerne hätten. Man muss ja.
Aber es gibt auch viele, die streben (noch) nach etwas im Beruf. Sie wollen Karriere machen oder sogar „etwas bewegen“. Psychologisch gesehen wollen sie als Person wichtig sein, ihren Beitrag im Leben sichtbar halten. Wir wissen alle insgeheim, dass wir nur „ein paar Jahrzehnte auf diesem Staubkorn amRande des Universums“ haben, wie es Willigis Jäger beschreibt und in dieser Zeit irgendwie einen Abdruck erzeugen, das wär es doch.
Beides zusammen, die Erwartung von außen und der Druck von innen, führen zum „muss“. Dieses „Muss“ ist dann ein gutes Programm. Denn wenn es bei Menschen wegfällt, wird es auch nicht einfacher. Denn sich selbst, selbstbestimmt ein Programm aufzustellen, ist auf dem Hintergrund der Lebensrealitäten gar nicht einfach. Man kennt dies von den Lottomillionären. Viele kommen damit gar nicht zurecht.
Die Lösung liegt im Bewusstmachen, dass es kaum „muss“ im Leben gibt. Die „Musse“ sind zumindest in der heutigen westlichen Wohlstandswelt weitgehend selbstentschieden. Dieses Bewusstmachen ist allerdings ein Prozess, in dem der Einzelne vielen Gefühlen begegnet. Und sich dann selbst einen Zweck zu überlegen, trifft oft zunächst auf große innere Leere. Auch bedeutet es, gegebenenfalls den Platz zu lieben, in den das Leben einen gestellt hat und über den man bisher so vortrefflich genervt sein konnte. Muss man aber nicht. Denn wohl dem, der in der Illusion des Gezwungenseins verbleibt.
Aber es gibt auch viele, die streben (noch) nach etwas im Beruf. Sie wollen Karriere machen oder sogar „etwas bewegen“. Psychologisch gesehen wollen sie als Person wichtig sein, ihren Beitrag im Leben sichtbar halten. Wir wissen alle insgeheim, dass wir nur „ein paar Jahrzehnte auf diesem Staubkorn amRande des Universums“ haben, wie es Willigis Jäger beschreibt und in dieser Zeit irgendwie einen Abdruck erzeugen, das wär es doch.
Beides zusammen, die Erwartung von außen und der Druck von innen, führen zum „muss“. Dieses „Muss“ ist dann ein gutes Programm. Denn wenn es bei Menschen wegfällt, wird es auch nicht einfacher. Denn sich selbst, selbstbestimmt ein Programm aufzustellen, ist auf dem Hintergrund der Lebensrealitäten gar nicht einfach. Man kennt dies von den Lottomillionären. Viele kommen damit gar nicht zurecht.
Die Lösung liegt im Bewusstmachen, dass es kaum „muss“ im Leben gibt. Die „Musse“ sind zumindest in der heutigen westlichen Wohlstandswelt weitgehend selbstentschieden. Dieses Bewusstmachen ist allerdings ein Prozess, in dem der Einzelne vielen Gefühlen begegnet. Und sich dann selbst einen Zweck zu überlegen, trifft oft zunächst auf große innere Leere. Auch bedeutet es, gegebenenfalls den Platz zu lieben, in den das Leben einen gestellt hat und über den man bisher so vortrefflich genervt sein konnte. Muss man aber nicht. Denn wohl dem, der in der Illusion des Gezwungenseins verbleibt.