Bildung ist der Schlüssel zur ökonomischen Entwicklung. Ein öffentliches Gut ist durch Nicht-Ausschlusss beim Konsum beschrieben. Leider gibt es durch politische Entscheidungen seit dem Raumgreifen der neoliberalen Wirtschaftstheoretiker immer mehr Umwandlungen von öffentlichen in private Güter. Beispielsweise kann man dies sehr gut bei den Gütern Sicherheit und Bildung sehen. Sicherheit ist hier nicht das zentrale Thema, aber auch hier hat man durch Reduzierung des Angebots öffentlich produzierter Sicherheit in vielen Teilen der Welt private Sicherheitsproduktion an die Stelle gesetzt, die dann natürlich sofort Abstufungen entsprechend der Zahlungsfähigkeit der Konsumenten herstellen. Dies lässt sich an den gated areas in vielen Teilen der Welt und der kaum vorhandenen Sicherheit in Armenvierteln sehr gut sehen. In Bezug auf Bildung deutet sich ein ähnlicher Weg an. Bildungsmöglichkeiten in ärmeren Bevölkerungsschichten werden geringer und Bildung wird zunehmend privatisiert durch Vernachlässigung des Bildungssystems.
Dabei steht gerade das deutsche Beispiel der 1960er und 1970er Jahre mit seinen bis heute spürbaren positiven Folgen für die Wirtschaft, den Wohlstand auch das Selbstempfinden der Menschen als hervorragender Beleg für die Früchte von Bildungsmöglichkeiten. Bildung bedient die drei zentralen ökonomischen Ziele der Steigerung des Wohlstandes, der Beschäftigung und der Verteilungsgerechtigkeit. Alle Verknappung und Verteuerung des Gutes Bildung, etwa durch ausschließliche Bereitstellung für spezielle Gebühren reduziert die Entwicklung von Wohlstand und Gerechtigkeit durch die Wirtschaft. Verknappung schafft Verringerung des Wohlstandes. Dennoch finden immer wieder politische Versuche statt, Bildung mehr zu privatisieren, sie nur jenen zur Verfügung zu halten, die von ihren materiellen Verhältnissen bezahlen können. Es lässt die Konstruktion als öffentliches Gut außer Acht und dass Bildung ein Gut ist, das die verschiedenen Zielsetzungen einer Volkswirtschaft in hervorragender Weise fördert.
Daraus folgt auch, dass Bildung offensiv zu vermarkten ist. Denn auch in einigen sozialen Milieus ist der Wert der Bildung nicht erkannt. Dies beginnt sehr früh und bedeutet auch Eingriffe des Staates in die „Verfügungsgewalt“ der Familie. Viele Familien und Milieus wirken aus unterschiedlichsten Gründen nicht positiv im Sinne der Chancen der Kinder.
Geförderte Plätze für Kinder in Kindergärten für kleine Kinder gehören dazu. Fördergelder an Familien auszuschütten, die ihre Kinder nicht frühzeitig in öffentliche Bildungseinrichtungen geben, wirkt hier absolut kontraproduktiv.
Weiterführendes:
Mohr, G. (2009): Wirtschaftskrise und neue Orientierung, Von Angst und Gier zu Substanz und Anerkennung,
Dabei steht gerade das deutsche Beispiel der 1960er und 1970er Jahre mit seinen bis heute spürbaren positiven Folgen für die Wirtschaft, den Wohlstand auch das Selbstempfinden der Menschen als hervorragender Beleg für die Früchte von Bildungsmöglichkeiten. Bildung bedient die drei zentralen ökonomischen Ziele der Steigerung des Wohlstandes, der Beschäftigung und der Verteilungsgerechtigkeit. Alle Verknappung und Verteuerung des Gutes Bildung, etwa durch ausschließliche Bereitstellung für spezielle Gebühren reduziert die Entwicklung von Wohlstand und Gerechtigkeit durch die Wirtschaft. Verknappung schafft Verringerung des Wohlstandes. Dennoch finden immer wieder politische Versuche statt, Bildung mehr zu privatisieren, sie nur jenen zur Verfügung zu halten, die von ihren materiellen Verhältnissen bezahlen können. Es lässt die Konstruktion als öffentliches Gut außer Acht und dass Bildung ein Gut ist, das die verschiedenen Zielsetzungen einer Volkswirtschaft in hervorragender Weise fördert.
Daraus folgt auch, dass Bildung offensiv zu vermarkten ist. Denn auch in einigen sozialen Milieus ist der Wert der Bildung nicht erkannt. Dies beginnt sehr früh und bedeutet auch Eingriffe des Staates in die „Verfügungsgewalt“ der Familie. Viele Familien und Milieus wirken aus unterschiedlichsten Gründen nicht positiv im Sinne der Chancen der Kinder.
Geförderte Plätze für Kinder in Kindergärten für kleine Kinder gehören dazu. Fördergelder an Familien auszuschütten, die ihre Kinder nicht frühzeitig in öffentliche Bildungseinrichtungen geben, wirkt hier absolut kontraproduktiv.
Weiterführendes:
Mohr, G. (2009): Wirtschaftskrise und neue Orientierung, Von Angst und Gier zu Substanz und Anerkennung,